Was ist Digitale Kunst?
Was ist „Digitalkunst“?
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Digitale Kunst ist einfach Kunst, die im digitalen Zeitalter gemacht wurde.
Digitale Kunst beruht auf digital kodierter Information. Die Information wird über den Computer digital verarbeitet und künstlerisch verwendbar präsentiert.
Wir haben uns ganz genau die Materialität von Daten angeschaut, um zu verstehen, was das für uns als Künstler bedeuten könnte.
Digitale Kunst gibt es in gewissem Sinne seit den 50er Jahren, aber nur wenige Museen und Galerien haben das Thema ernsthaft ins Visier genommen.
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Computerkunst war anfangs nicht immer digital.
Früher wurde mit einem Computer hervorgebrachte Kunst immer als Computerkunst bezeichnet. Heute ist es „Computerkunst", wenn die Arbeitsweise und kulturelle Bedeutung des Computers künstlerisch thematisiert wird.
Aber ich denke, das hat sich in den letzten 10 Jahren entschieden geändert. Viele Veranstaltungsorte in der Welt widmen sich ernsthaft der digitalen Kunst und den Künstlern, die auf diesem Gebiet kreativ sind.
Die Digitale Kunst zählt zur Medienkunst. Im Zusammenhang mit digitaler Kunst werden teils sich überschneidende Begriffe verwendet. Elektronische Kunst können alle künstlerischen Werke genannt werden, die funktionierende analoge oder digitale Elektronik enthalten, sei es in Kunstgattungen wie Architektur, Performance, Tanz, Bildhauerei und Musik oder in neuen Bereichen wie computergestützter Animation.
Mit der Verbesserung der Ausgabetechniken über Mikrofilmplotter und computergesteuerte Zeichenmaschinen interessierten sich immer mehr Künstler für Computer. Während erste Programme für Stiftplotter zur Anwendung durch Architekten konzipiert waren, erstellten Künstler eigene Programme für Plotter. Mit Programmcode und Beschreibungssprachen für grafische Formen und Effekte stand erstmals in der Geschichte der bildenden Kunst ein grafisches Beschreibungssystem zur Verfügung; es war den Noten der Musik vergleichbar, übertraf diese aber dadurch, dass aus dem Programmcode auch das generative Prinzip, die in den Bildern manifestierte Ordnung, zu ersehen ist. Neben Informatikern interessierten sich meist Künstler dafür.
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Computergenerierte Digitale Kunst und Mediale Digitale Kunst werden in der kunsthistorischen Betrachtung unterschieden:
"Computergenerierte Kunst"
entsteht auf Basis traditioneller Kunstgattungen per Computer als Werkzeug. Vormals analoge Bereiche der Bildkunst wie Druck, Malerei, Fotografie werden digital weiterentwickelt.
"Mediale Digitale Kunst"
nutzt Computer und Netzwerke oder andere digitale Geräte als eigenständiges Medium, so dass eigene Kunstformen wie Netzkunst (Net Art), Softwarekunst (Software Art), digitale Installationen und Kunstwerke im Bereich Virtuelle Realität entstehen. Digitale Bildkunst, „Digitale Kunst", fällt unter „computergenerierte Kunst" und wird vorwiegend auf zweidimensionale Medien ausgegeben. In allgemeinerem Sinn werden visuelle Ausgaben eines Computers als Computergrafik bezeichnet.
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Es gibt großartige neue Plattformen, die diese Arbeiten exemplarisch vorzeigen:
- Ich mag besonders das "Creators Project".
Diese Plattform ist eine findige Adresse, um neue digitale Arbeiten aus den Bereichen der zeitgenössischen Kunst, Film und Musik zu sehen.
- Eine kostenlose, erfolgreiche und internetgestützte Plattform, heißt "The Space".
Dort werden neue Auftragsarbeiten aus der digitalen Domäne gezeigt. Ein Raum, der es Künstlern erlaubt, ihre neuesten Arbeiten zu präsentieren.
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Weitere Differenzierungen "digitaler Bildkunst":
- Digitales Malen
Durch Eingabegeräte (Grafiktablett, Maus) erzeugt, manchmal mittels Algorithmen manipuliert, um traditionellen Maltechniken ähnelnde Effekte zu erreichen.
- Fotomanipulation
Durch Integration oder Verfremdung digitaler Inhalte (Fotografien)
erzeugte Bilder und Fotomontagen.
- Szenische 3D-Kunst
Darstellungen virtueller Räume mittels 3D-Software.
- Vector Art
Vektordarstellungen, oft am Grafikdesign orientiert.
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- Digitale Stilkunst
Digital erzeugte Weiterführung traditioneller Kunststile, digital-impressionistisch, digital-abstrakt etc.
- Computerkunst
Computerkunst als Digitale Bildkunst, die den Computer selbst und seine Arbeitsweise thematisiert.
- GFX Grafik
GFX ist eine Abkürzung für Graphical Effects. Ähnlich analogen Kunstformen wie Comics oder Graffiti, die mit Jugendkultur verbunden sind, Heute beruht die Programmierung von GFX Grafiken und Animationen auf Verfahren, die geeignet sind, vom Computer direkt ausgegebene Grafik und Klang in außergewöhnlicher Qualität aufeinander abzustimmen. GFX ist eine eigenständige Kunstform, die als angewandte Kunst untrennbar mit Computerspielen verbunden ist.
- Softwarekunst
Als einer der Ursprünge der Softwarekunst gelten kreativ kodierte Computeroperationen. "Software Art" als eigene Kunstform wurde in den 1990er Jahren durch deprogrammierte Computerspiele oder andere herunterladbare Programme bekannt, die den Nutzer animieren, sein Verhältnis zu Internet, Rechner und eigenem Nervensystem zu überdenken.
- Virtuelle Realität
Die Virtuelle Realität kann wesentliches Element begehbarer softwaregesteuerter Installationen und Projektionen sein. Sie können mit Text, Grafik, Animation, Sprache, virtueller Audio-Realität und körperlicher Erfahrung als virtuelle Existenz erlebt werden. Durch den Eintritt in virtuelle Räume als virtuelle Persönlichkeit (Avatar) kann sich eine direkt erlebbare Traumwelt entwickeln.
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Heute sind 2-dimensionale und 3-dimensionale Bilder aller Art mit entsprechenden Programmen herstellbar.
Sie können um eine zeitliche Dimension ergänzt werden.
Digitale Bildkunst kann in Videokunst übergehen. Einerseits computergenerierte Kunst und klassische Kunstdisziplinen, andererseits mediale digitale Kunst im engeren Sinne differenzieren sich aus, fließen aber auch ineinander.
Viele Formen digitaler Kunst sind durch den Unterschied zwischen dem rein digitalen Werk, den binären Dateien und ihrer sichtbaren Repräsentation geprägt. Liegen Werke in digital kodierter und gespeicherter Form vor, etwa als Bilddateien, Algorithmen, Hypertexte, ausführbare Programme, kann von "Digitaler Kunst" gesprochen werden. In bestimmten Fällen sind die digitalen Vorgänge das eigentliche Kunstwerk. Bei Werken digitaler Kunst kann durch ausgesuchte Hardware und Software die Repräsentation künstlerisch beeinflusst werden.
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Digitale Kunst oder Digitalkunst, oft gleichbedeutend mit Computerkunst gebraucht, sind im allgemeinen Sprachgebrauch Sammelbegriffe für Kunst, die digital mit dem Computer erzeugt wird.
Es ist eine Kunst, die nur durch den Gebrauch digitaler Medien möglich ist.
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Digitale Malerei vs Digitale Kunst
Die digitale Malerei ist eine Untergattung der digitalen Kunst, die in diesem Fall am Computer direkt von der Hand des Künstlers geschaffen wird, anstatt vom Computer selbst automatisch auf der Grundlage mathematischer Modelle, die vom Künstler festgelegt werden (wie in der computergenerierten Kunst).
Die digitale Malerei unterscheidet sich auch von der Fotoretusche, weil es sich bei ihrem Produkt um eine von Grund auf neu angefertigte Originalkonstruktion handelt und nicht um ein Foto, das erst später digital bearbeitet wird.
Es ist natürlich möglich, fotografische Elemente in digitale Gemälde einzubauen, aber dies ist niemals die primäre Quelle oder Grundlage für das Werk.
Darüber hinaus muss auch der Unterschied zur Matte-Malerei berücksichtigt werden, die eher als eine spezifische Technik der digitalen Malerei definiert werden kann, die insbesondere im Kino angewandt wird, um die für Szenen zu verwendenden Hintergründe zu reproduzieren.
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Anwendungen der digitalen Malerei
Manchmal merken wir es gar nicht, denn die besten Digitalkünstler schaffen es, den Unterschied zwischen ihren am Computer geschaffenen Werken und denen, die mit klassischen Techniken - Pinsel und Leinwand - erstellt wurden, überhaupt nicht zu bemerken.
Dennoch ist die digitale Malerei heute in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens präsent und wird in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt: von Illustrationen für die Werbung bis zu Buchumschlägen, von Werbespots bis zu Comics, von Videospielen bis zum Kino (der Unterhaltungssektor ist derjenige, in dem sich die digitale Kunst in den letzten Jahren am stärksten verbreitet hat).
Digitale Malerei - im Detail, was sie ist
Es handelt sich um eine aufstrebende Kunstform, bei der traditionelle Formen und Techniken der Malerei (wie Öl- oder Acrylfarben, Aquarelle oder Tuschen) digital mittels eines Computers, einer Hardwareschnittstelle (typischerweise ein Grafiktablett) und Software wie Adobe Illustrator, Photoshop, SketchBook oder dem kostenlosen Gimp angewendet werden.
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Digitale Malerei
Alle digitalen Malprogramme sind mit einer Leinwand und einer sehr breiten Farbpalette ausgestattet und so konzipiert, dass sie den Strich und die Technik realer physischer Werkzeuge, wie verschiedene Arten von Pinseln, Buntstiften, Bleistiften, Kohle oder Federn, aber auch modernste Mittel wie Airbrush so genau wie möglich wiedergeben.
Der Künstler verwendet dann seine Maltechniken, um sein eigenes digitales Gemälde direkt am Computer zu erstellen.
Die meisten Computergrafikprogramme sind zudem äußerst flexibel, da sie es dem Benutzer ermöglichen, neue Pinsel auf der Grundlage des gewünschten Stils zu erstellen und dabei die Form und Textur zu kombinieren, die ihm am besten gefällt.
Ich glaube, wir sind wirklich Künstler, und Daten sind unser Material.
Wenn Daten unser Material sind, wie können wir mit ihnen zeichnen?
Künstlerisch sind wir auf dem gleichen Boden aufgewachsen, mit den gleichen Anliegen und Themen wie andere Künstler, die mit Skulptur, Malerei oder anderen Materialien arbeiten. wir sind einfach Künstler, die im aktuellen Kontext arbeiten.
Sie müssen nicht mehr allein sein. Die Vorstellung des einsamen Künstlers, der in seinem Atelier kämpft und auf die nächste Gelegenheit wartet, in einer Galerie auszustellen, existiert nicht mehr.
Heute ist dies eine großartige Gelegenheit für Künstler, Designer und Filmemacher, die digitale Kunst machen wollen. Sie können in wenigen Sekunden eine Werbung in sozialen Netzwerken starten, digitale Kunst veröffentlichen und Anhänger finden, weil es ihnen gefällt.
Man kann sich auch mit anderen kreativen Menschen verbinden, kommunizieren und eine Gemeinschaft mit ihnen aufbauen, was ich für wichtig halte.
Ich denke, wir sind wirklich Künstler und Daten sind unsere Materialien
Wenn Daten unser Material sind, wie können wir damit zeichnen?
Künstlerisch sind wir auf dem gleichen Nährboden gewachsen, mit gleichen Anliegen und Themen wie andere Künstler, die mit Skulpturen, Farben oder anderen Materialien arbeiten. wir einfach Künstler, die im derzeitigen Kontext arbeiten.
Man muss nicht mehr alleine sein. Die Idee des einsamen Künstlers, der sich in seinem Studio durchkämpft und auf die nächste Gelegenheit wartet, in einer Galerie ausstellen zu können, gibt es schon nicht mehr.
Es gibt heute exzellente Möglichkeiten für Künstler, Designer und Filmemacher, die digitale Kunst machen wollen. Man kann in Sekunden seinen eigenen Blog aufmachen, die eigenen Kreationen posten, Anhänger finden, die einem folgen, weil sie die Sachen gut finden.
Auf diese Weise kommt man auch in Kontakt mit den Arbeiten anderer Kreativer, man kann re-bloggen und eine Art Gemeinschaft aufbauen, was ich für wichtig halte.